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HA-Consulting

Roadmap zur richtigen HA-Lösung

Hochverfügbarkeit (HA) geht weit über eine reine Datensicherung (z.B. auf Band) hinaus. Diese erfolgt in der Regel nur in größeren Zeitabständen (1x / Tag od. Woche od. Monat). Im Katastrophenfall ist eine Wiederherstellung der Daten hier also nur zum letzten, relativ weit her liegenden Sicherungspunkt möglich; im Katastrophenfall gehen die in der Zwischenzeit angefallenen Änderungen oder Datenzuwächse verloren.

Einen derartig großen Datenverlust können sich Unternehmen nicht leisten, deren Daten im Rundumbetrieb verfügbar sein müssen. Sie benötigen eine Hochverfügbarkeitslösung, also eine Lösung, bei der die Datenwiederherstellung ohne Datenverlust möglich ist. Hier wiederum unterscheidet man zwischen hard- und softwaregebundener Hochverfügbarkeit. Bei beiden Lösungen werden die Produktivdaten 2 Mal geschrieben. (Produktiv- und Backupseite), die sich im Optimum permanent miteinander synchronisieren. Beide Lösungen haben ihre Vor-und Nachteile und wirken sich auf die Dauer der Datenwiederherstellung (RTO), die Größe des unvermeidbaren (minimalen) Datenverlusts (RPO) und den Preis aus.

Auf dem Weg zur richtigen HA-Lösung

Damit man die für sich richtige HA-Methode bestimmen kann, sollte man vorab bestimmte Zielvorgaben definieren:

1. Wiederherstellungszeit und Datenverlustvorgabe?

  • RTO (Recovery Time Objective | Wiederherstellungszeit)

    Dieser Wert gibt die Dauer an, die benötigt wird, im Katastrophenfall den Betrieb seiner IT wieder zum Laufen zu bringen. Mit dieser Vorgabe definiert man also, welche Zeitdauer maximal akzeptabel ist, um vom "gecrashten" Produktivserver auf den Backup-Server (der damit zum "neuen" Produktionsserver wird) umzuschalten.

  • RPO (Recovery Point Objective | Datenverlustvorgabe)

    Bei jeder HA-Lösung treten minimale Datenverluste auf; dies resultiert aus den unterschiedlichen Synchronisierungsmethoden zwischen Produktiv- und Backupserver. Damit definieren Sie also die maximale Datenmenge, die Sie bereit sind, im Desasterfall zu verlieren. Diese Wertvorgabe stellt erstmal nur eine rein theoretische Geschäftsentscheidung dar. Sie tatsächlich zu realisieren ist dann die "hohe Kunst" der HA-Implementierung.

  • RTO und RPO mit / ohne HA

    Hier eine grafische Gegenüberstellung der Situation mit und ohne Hochverfügbarkeitsansatz.

2. Software HA oder Hardware HA?

  • Software HA

    Hier fertigt eine Software ein "Datenänderungslogbuch" (Journal) an. Dabei werden die Daten des Produktivsystems vor und nach der Änderung ins Journal geschrieben; hieraus liest das Backupsystem die Änderungen aus und synchronisiert dementsprechend seine Datenbank.

    Die Datenverlustvorgabe (RPO) liegt dabei im Sekundenbereich, die der Wiederherstellungszeit (RTO) im Minutenbereich. Die Vorteile dieser Option stellt die geringe Leitungsbelastung zwischen den Systemen dar, die Auswahlmöglichkeit der zu replizierenden Daten, die einfache, schnelle Installation und Konfiguration sowie die Option der Datensicherung auf dem Backupsystem. Ein Nachteil ist im erhöhten Kontroll- und Pflegeaufwand vor allem bei Änderungen in der Anwendungslandschaft gegeben.

    Diese Lösung ist also all denen angeraten, deren Daten sich permanent und in kurzen Zeitintervallen ändern und für die damit nur eine möglichst geringe Datenverlustrate akzeptabel ist.

  • Hardware HA

    Die hardware basierte Hochverfügbarkeit erfordert mindestens 2 externe SAN-Storages. Von hier aus werden die Daten über eine Fibre Channel-Verbindung "gespiegelt". Dies erfordert eine (Multi-)Gigabit-Verbindung zwischen Produktiv- und Backupsystem. Die Datenzuordnung zum jeweiligen System erfolgt über das Betriebssystem der Power® i oder einen SAN-Storage (Host Bus Spiegelung oder Metro-Mirror).

    Das RPO ist deutlich höher als bei der softwarebasierten Lösung, das RTO im größeren Stundenbereich. Allerdings ist hier während der Spiegelung ein Zugriff auf die Backupdaten nicht möglich. Ein großer Vorteil dieser Methode liegt in der Einfachheit der Bedienung und Kontrolle, ein Nachteil stellt die enorme Leitungsbelastung dar.

    Für wen also ein möglichst geringer Administrationsaufwand im Vordergrund steht, der greift zu dieser Lösung.

  • Vergleich im Detail

    Folgende Übersicht soll einem Entscheider helfen, die richtige Wahl zu treffen: Welche HA Lösung passt am Besten zum Unternehmen?

  • Dschungel an Möglichkeiten

    Anbei ein Zeitungsartikel aus dem Hause Wilsch zum Thema Ha-Consulting aus 2013, der nichts an Aussagekraft verloren hat.

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