Hochverfügbarkeit (HA) geht weit über eine reine Datensicherung (z.B. auf Band) hinaus. Diese erfolgt in der Regel nur in größeren Zeitabständen (1x / Tag od. Woche od. Monat). Im Katastrophenfall ist eine Wiederherstellung der Daten hier also nur zum letzten, relativ weit her liegenden Sicherungspunkt möglich; im Katastrophenfall gehen die in der Zwischenzeit angefallenen Änderungen oder Datenzuwächse verloren.
Einen derartig großen Datenverlust können sich Unternehmen nicht leisten, deren Daten im Rundumbetrieb verfügbar sein müssen. Sie benötigen eine Hochverfügbarkeitslösung, also eine Lösung, bei der die Datenwiederherstellung ohne Datenverlust möglich ist. Hier wiederum unterscheidet man zwischen hard- und softwaregebundener Hochverfügbarkeit. Bei beiden Lösungen werden die Produktivdaten 2 Mal geschrieben. (Produktiv- und Backupseite), die sich im Optimum permanent miteinander synchronisieren. Beide Lösungen haben ihre Vor-und Nachteile und wirken sich auf die Dauer der Datenwiederherstellung (RTO), die Größe des unvermeidbaren (minimalen) Datenverlusts (RPO) und den Preis aus.